Makarska - Reiseführer

Diese wunderschöne Stadt liegt in einer weiten Bucht vor der hochaufsteigenden Kulisse des Biokovo-Gebirges. Makarska hat ca. 15000 Einwohner und verfügt über eine reiche und alte touristische Tradition. Mitten im Herzen Dalmatiens stellt Makarska den kulturellen, ökonomischen und administrativen Mittelpunkt seiner Umgebung dar. Makarska ist 64 Km südlich von Split entfernt.

Diese Stadt stellt eine besonders schöne Kombination von mediteraner Küste und Karstgebiet dar. Das Gebirge Biokovo gehört mit seiner höchsten Bergspitze (St. Georg 1762m) und seiner zahlreichen und verschiedenartigen Pflanzen- und Tierwelt zum Naturpark.

In diesem Urlaubsort können Sie sowohl die Sonne und die ungerührte Natur, als auch moderne Inhalte genießen. In Makarska stehen Ihnen zahlreiche Hotels aber auch Privatunterkünfte zur Verfügung, die wiederum vieles zur Entspannung bieten. Während des Sommers finden in Makarska zahlreiche Feste, kulturelle Geschehen und Sportveranstaltungen statt. In schönen Weinkellern und Restaurants können Sie verschiedene traditionelle Gerichte und Weinsorten kosten.

Auch das Abendleben kann stilvoll verbracht werden. In Makarska befinden sich Caffes und Discos, die sich auch im Vergleich mit Großstadt- Caffes und Discos nicht zu scheuen brauchen. All das ist wohl der Grund, warum man diese Stadt als die Stadt der “Rückkehr” nennt; nämlich nachdem Sie diese wunderschöne Natur, das aufregende Abendleben und die freundlichen Gastgeber kennengelernt haben, warden Sie bestimmt wieder einmal zurückkommen.

Von Makarska aus können Sie auch viele Ausflüge machen. Dabei stehen Ihnen Inseln wie z.B. Brac, Hvar oder Korcula zur Verfügung, aber Sie können natürlich auch das Innere von Dalmatien besuchen, z.B. das Gebiet, welches sich hinter dem Gebirge von Biokovo erstreckt, oder die Städte Split, Dubrovnik, die Pilgerstadt Medjugorje oder zahlreiche andere bildhafte Orte. Ganz egal wofür Sie sich entscheiden, ihr Besuch bleibt unvergesslich.

Da sich Makarska in einer Bucht befindet, die durch zwei Halbinseln (st.Peter und Osejava) geschützt wird, fast im Zentrum der Riviera, konnte sich das antike Maccarum so stark entwickeln. Es gibt sogar schriftliches Beweißmaterial, welches davon zeugt, dass das Volk Neretljani im Jahr 1887 die venezianische Flotte aus diesem Gebiet vertrieben hat.Während der Regierung von Petar Kresimir im 11 Jh., wurde Makarska an Kroatien angeschlossen.

Am Ende des 15.Jh. wurde Makarska von den Türken und völlig zerstört. Danach wurde es neu aufgebaut und zum regionalen Zentrum gemacht. Türkische Festungen in Makarska wurden vom bekannten Hajrudin entworfen, welcher auch die bekannte Brücke in Mostar entworfen hat. 1646 kam es zum Türkisch- Venezianischen Krieg. Diese Region wurde endgültig von den Türken befreit und war bis zum Sturz Veneziens ein Teil der Republik Serenissima. Zu dieser Zeit wurden viele Bauten renoviert und neu aufgebaut, besonters die religiösen, die von den Türken zerstört worden waren.

Am Platz vor der Markuskirche wurde ein Springbrunnen im barocken Stil gebaut, der dem bekannten kroatischen Dichter und Kollektionar kroatischer Erbschaft Andrija Kacic Miosic gewidmwt ist. Dies ist gleichzeitig das Werk des bekanntesten kroatischen Bildhauers Ivan Rendic. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Häußer an der Riva beschädigt, welche dann spatter renoviert wurden, oder es entstanden andere an ihrer Stelle. Vom urbanistischen Standpunkt aus betrachtet ist das Kleine Ufer (Marineta) sehr interessant, an dem Häußer aus 18. und 19.Jh. erhalten sind. Zwischen verschiedenen Gebäuden an der Riva, kommt die Spätbarocke Philippuskirche aus dem Jahre 1757 zum Vorschein.

Von großer kultureller und historischer Bedeutung ist auch das Franziskanerkloster mit seinem malokologischen Museum, welches bekannte Exemplare aus der Untersee aufbewahrt. Neben der Markuskirche und der Philippuskirche sind noch das Sanktuarium Vepric, der Kacic- Platz und noch viele andere Museen und Gallerien zu besichtigen, zu denen man allerdings nur auf kleinen und engen steinernen Wegen gelangen kann.